Genogramme üben
Aufbauseminar zur Arbeit mit Genogrammen
Ein Genogramm ist das Arbeitsmittel, um die Identitätsentwicklung einer Person und die Entwicklung ihres „symbolischen Kapitals“ zur erforschen und darzustellen. Die Erstellung eines Genogramms zu diesen Zwecken ist ein kompliziertes „Hand- (und Kopf-)werk“ , das viele Kenntnisse und auch viel Übung erfordert.
Wir sehen in der Person, die das Genogramm erstellt demzufolge eine Art Forscher, der Daten sucht, Zusammenhänge herstellt, diese in eine Form bringt, daraus eine Theorie entwickelt, die wiederum dazu führt, dass man neue Fragen hat, neue Daten gewinnt, usw. Die Genogram-merstellung ist deshalb nie abgeschlossen. Sie ist bleibender Bestandteil einer entwicklungs-orientierten Arbeit mit Menschen.
In unserem Seminar werden wir uns zunächst mit technischen Dingen beschaftigen, z.B.
Wie teilt man die Vorlage ein? Welche Informationen sollte man aufzeichnen? Wie soll die Struktur des Genogramms aussehen?
Danach geht es um die Informationsgewinnung und –verarbeitung:
Welche Richtung sollte man einschlagen? Welche Fragen soll man stellen, welche Fragen darf man nicht stellen? Weiterdenken beim Aufzeichnen, wie man verhindert, dass einem die Fra-gen ausgehen.
Schließlich geht es dann um den Bezug der gewonnenen Erkenntnisse auf die aktuelle Situati-on bzw. auf den Arbeitsauftrag – welche Schlüsse kann man daraus für die Zeilsetzung, die Maßnahmen, usw. ziehen.
In dem Seminar werden wir zusammen die Vorgehensweisen üben und reflektieren. Wenn möglich sollten die Teilnehmer Material aus ihrer bisherigen Arbeit mit Genogrammen mit-bringen.
Diese Fortbildung können wir auch als Inhouse-Seminar anbieten.