Systemische Familienarbeit mit psychisch erkrankten Eltern
im Rahmen von Jugendhilfe oder Eingliederungshilfe

Grundlagen und praktische Umsetzung – Seminar 1

Die Arbeit mit Familien, in denen ein oder beide Elternteile psychisch erkrankt sind, bringt spezielle Herausforderungen mit sich. Die Dynamik innerhalb solcher Familien ist oft komplex und verlangt nach einem differenzierten und individuellen Ansatz sowie fundiertes Fachwissen. Besonders entscheidend ist dabei die Rolle der Eltern, die als zentrale Identifikationsfiguren dienen und einen maßgeblichen Einfluss auf die persönliche Entwicklung ihrer Kinder haben. Angesichts dessen hat die systemische Familien- und Elternarbeit in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da sie wesentlich zur Stabilität und werthaltigen Identifikation aller Familienmitglieder beitragen kann.

Die Fortbildung besteht aus drei aufeinander aufbauenden Seminaren – in dem ersten Seminar werden Grundlagen vermittelt, die in Seminar 2 und 3 vorausgesetzt werden. In allen Seminaren werden Unterschiede in der Elternarbeit in Abgrenzung zu Störungen mit kognitiver Beeinträchtigung (angeboren und erworben) herausgearbeitet.

Seminar 1 Grundlagenseminar: In diesem Seminar vermitteln wir grundlegende theoretische Kenntnisse über die Einflüsse psychischer Erkrankungen der Eltern auf die Familiendynamiken und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Darauf aufbauend erarbeiten wir praxisorientierte Ansätze und Gesprächstechniken, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Familien zugeschnitten sind. Ziel des Seminars ist es, sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Vorgehensweisen zu erweitern, um den Teilnehmern zu ermöglichen, effektiv und einfühlsam in ihrem Arbeitsfeld zu agieren.In diesem Seminar vermitteln wir grundlegende theoretische Kenntnisse über die Einflüsse psychischer Erkrankungen der Eltern auf die Familiendynamiken und die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Darauf aufbauend erarbeiten wir praxisorientierte Ansätze und Gesprächstechniken, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Familien zugeschnitten sind. Ziel des Seminars ist es, sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Vorgehensweisen zu erweitern, um den Teilnehmern zu ermöglichen, effektiv und einfühlsam in ihrem Arbeitsfeld zu agieren.

Themenschwerpunkte des Seminars:

  • Grundlagen psychischer Erkrankungen aus systemischer Perspektive
  • Verständnis der Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das familiäre System
  • Individuelle Methoden der Gesprächsführung bei psychischen Erkrankungen
  • Individuelle Planung und Zielsetzung in der systemischen Familienarbeit
  • Diskussion und Reflexion von Fallbeispielen der Teilnehmenden

Seminar 2: Hier werden die Störungsbilder verschiedener Depressionsformen, Psychosen und Borderlinestörung bearbeitet – in diesem Zusammenhang können auch zusätzlich besondere Symptome besprochen werden. Dabei sollen die Auswirkungen schwerer psychischer Beeinträchtigung der Eltern auf ihre Kinder mit in die Überlegungen einbezogen werden.

Seminar 3: Akzentuierungen der Persönlichkeit, autistische Züge bei verschiedenen Störungen; Psychosomatische Störungen – Sucht und Abhängigkeit. Dabei soll das Gelernte aus den vorangegangenen Seminaren mit eingearbeitet werden. Wieder werden Auswirkungen der Beeinträchtigung der Eltern auf ihre Kinder mit in die Überlegungen einbezogen werden.

Die Fortbildungsreihe richtet sich an Fachkräfte aus der Sozialarbeit, Psychologie, Pädagogik und an-grenzenden Berufsfeldern, die bereits Erfahrungen in der Arbeit mit Familien haben oder spezielle Kenntnisse in der Arbeit mit psychisch erkrankten Eltern erwerben möchten.

Das Seminar 1 kann einzeln gebucht werden. Der Besuch des Seminars ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Seminaren 2 und 3.

Referentin: Dr. Meyer zu Wendischhoff, Psychiaterin, Systemische Therapeutin/Supervisorin
Termin: 06.-07.05.2025, 1. Tag 10 – 17 Uhr / 2. Tag 9 – 16 Uhr
Kosten: 280€

Weitere Seminare finden Sie in unserem Seminarkalender.