Entwicklungspsychologie – die Entwicklung
des Zusammenspiels von Emotionalität und Rationalität
vom Kind zum Erwachsenen (Theorie 3)
In der betreuerischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen treten immer häufiger Verhaltensauffälligkeiten auf, die nicht zum tatsächlichen Lebensalter passen. Dieselben Phänomene finden sich auch bei Erwachsenen mit Persönlichkeitsstörungen. Ein rationaler Zugang – etwa über Gespräche oder die sprachliche Vermittlung von Regeln – ist meist nicht möglich. Dabei fällt bei vielen Personen auf, dass insbesondere das emotionale Erleben auf einer sehr kindlichen Ebene stehen geblieben ist. In vielen Fällen ist der emotionale Entwicklungsstand weit vom rationalen Entwicklungsstand und vom Lebensalter abgekoppelt.
Diese Problematik erfordert ein spezielles Vorgehen in der Betreuung, das sich am sog. „emotionalen Entwicklungsalter“ orientiert.
Wie ist jedoch das emotionale Entwicklungsalter unabhängig vom Lebensalter einzuschätzen?
Mit der Systematik einer „normalen“ Entwicklung und mit der Abweichung davon beschäftigt sich unsere Fortbildung.
Wir behandeln dabei u.a. die folgenden Schwerpunkte:
- Stufen der Entwicklung von Emotionalität und Rationalität in der Kindheit
- Was sind die besonderen Merkmale dieser Stufen?
- Wie werden Anforderung und Reize auf der jeweiligen Entwicklungsstufe verarbeitet?
- Welche Rahmenbedingungen sind von Bedeutung?
- Beispielhafte Beleuchtung von Abweichungen einer „normalen“ Entwicklung
Es ist erwünscht, dass die TeilnehmerInnen ihre persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen mit der „normalen“ Entwicklung von Kindern einbringen und zusätzlich Einschätzungen der von ihnen betreuten Personen.
Referentin: | Elke Scheld, Inklusionspädagogin BA |
Termin: | Kein Termin verfügbar |
Kosten: | 270€ |
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